Hier erhalten Sie einen Überblick über die von uns zur Zeit verfolgten Projekte. Unser Hauptaugenmerk richtet sich zwar auf den Bau der Rinteln Stadthagener Eisenbahn R.St.E, doch gibt es immer interessante Herausforderungen die parallel bearbeitet werden. Diese finden Sie unter dem Punkt "Sonstige Projekte".
Die Rinteln Stadthagener Eisenbahn R.St.E
Wir erstellen eine eingleisige H0-Segmentanlage nach dem Vorbild der Nebenbahn Stadthagen West bis Rinteln Nord. Dargestellt wird der Zustand im Sommer 1959.
Die R.St.E. ist eine private Nebenbahn in landschaftlich reizvoller Mittelgebirgslage. Die Gesellschaft wurde 1898 gegründet und am 3.März 1900 konnte der Personen und Güterverkehr aufgenommen werden. Sie wurde als eine Verbindungsstrecke zwischen 2 Hauptbahnstrecken gebaut und hatte Anschluss an zwei Privatbahnen. Die Strecke ist nach mehreren Eigentümerwechseln heute akut von der endgültigen Stilllegung bedroht. Mit der Schließung des Schaumburger Kohlebergbaus 1960 ging ein wichtiger Kunde verloren. Am 29. Mai 1965 verkehrte der letzte Personenzug. Prägende Gebäude sind teilweise abgerissen, verkauft oder in Wohnhäuser umgestaltet. Die Bahn diente der Erschließung wichtiger Industriestandorte: Kohlenbergbau: Georgschacht und Liethstolln, Gasanstalt Stadthagen, oldenburgische Glashütte, Stärkefabrik Wente, Holzhandlung Heine, Kohlenhandlung Altenburg, Raiffeisen Landhandel, Glashütte Heye, Obernkirchener Sandsteinbrüche, Schaumburger Steinbrüche Steinbergen und dem Weserhafen in Rinteln.
Winterfahrplan 1948-49
Winterfahrplan 1948-49 innen
Und am 19. Juni 2007 rollte der letzte Güterzug über die Strecke. Einziger regelmäßiger Nutzer ist zur Zeit die Dampfeisenbahn Weserbergland mit ihren Museumszügen.
Verwaltung, Bahnhof, Werkstatt und Fahrzeugschuppen sind in Rinteln -58m ü.NN-auf dem der Stadt gegenüberliegenden Weserufer in unmittelbarer Nähe zur Hauptbahnstrecke angesiedelt. Von Rinteln steigt die Strecke beständig an, überquert die Hauptbahn und erreicht nach 4 km die Talterasse des Wesertales. Nach Überwindung des Steinberger Passes (111m) wird Nordseite des Wesergebirges erreicht. Entlang des Nordrandes der Bückeberge wird über Buchholz, Bad Eilsen und Krainhagen-Röhrkasten nach 11,6 km der höchste Streckenpunkt in Obernkirchen mit 134 m erreicht. Von hier geht es nun 8.8 km nur noch bergab über Sülbeck, Nienstädt, den Georgschacht nach Stadthagen-West auf 67 m.
Beginnen wir die Streckenbeschreibung vom Endpunkt Stadthagen her - Rinteln möge es uns verzeihen, Stadthagen-West liegt nunmal vor unserer Vereins-Haustür.
Der Anschluss der Gleisanlagen des Bahnhofs Stadthagen-West an das Streckennetz der DB erfolgt über die Bahnunterführung der Bahnhofstraße.
Unterführung der Bahnhofsstraße Zustand 2009
km 20,4 - BahnhofStadthagen-West (67m über NN)
Empfangsgebäude Stadthagen-West. im Original abgerissen.
Lokschuppen Stadthagen-West. 1985
Östlich des Lokschuppens befinden sich die Anschlußgleise "Kohlenhandlung Altenburg" und "Stärkefabrik Wente".
Wie jeder gute Bahnhof hatte auch Stadthagen-West ein separates Stellwerk.
Nördlich des Stellwerkes befand sich die Wagondrehscheibe für das Anschlussgleis zum städtischen Gaswerks.
Stellwerk und dahinterliegendes Gaswerk. Zustand 1985
Stellwerk Stadthagen-West Zustand 2009
Streckenkilometer 20 - Bahnhof Stadthagen-West im Jahr 2009.
Es folgen die Anschlussgleise "Holzhandlung Heine" und "Kabelmetall".
Anschlussgleis "Holzhandlung Heine". Zustand 2010
Anschlussgleis "Kabelmetall". Zustand 2010
Streckenkilometer 19,5 im Jahr 2010
Fußgängerüberweg "Bisdorfer Weide". 2010
Brücke über den "Krummen Bach". 2011
Bahnübergang "Enzer Straße". 2011
Bahnübergang "Schachtstraße". 2011
Streckenkilometer 18,0 im Jahr 2012
km 17,78 - Anschluss zum Georgschachtund Haltepunkt (79m über NN)
Anschlussgleis an das Kohlebergwerk Georgschacht. Zustand 2010
Bahnübergang "Am Georgschacht" im Jahr 2010
Georgschacht - ehemaliger Haltepunkt im Jahr 2010
Streckenkilometer 17,5 im Jahr 2010
ehemaliger Kunstschacht F.o. im Jahr 2010
ehemaliger Schacht E.o. im Jahr 2010
Streckenkilometer 16,5 - März 2010
km 15,96 - Bahnhof Nienstädt (85m über NN)
Nienstädt war bis zum Bau der R.St.E. Endpunkt der Kohlenbahn nach Stadthagen. Vom östlichen Bahnhofskopf erstreckten sich die Gleise der Kohlenbahn entlang des heutigen Schwarzen Weges in das Nienstädter Abbaugebiet und zur Kokerei.
Bahnhof Nienstädt 2009
Streckenkilometer 15,5 im Jahr 2010
Streckenkilometer 15 im Jahr 2010
Streckenkilometer 14,5 Bahnhof Sülbeck im Jahr 2010
km 14,48 - Bahnhof Sülbeck (97m über NN)
Bahnhof Sülbeck 2009
Streckenkilometer 14 im Jahr 2010
Streckenkilometer 13,5 im Jahr 2010
Streckenkilometer 13 im Jahr 2010
km 12,305 - Anschluss Liethstolln
Anschluss an das Bergbaugebiet Rösehöfe (Liethstolln) und die Brikettfabrik Obernkirchen
Anschluss Liethstolln - ehemalige Fernsprechbude am Abzweig im Jahr 2010
Anschluss Liethstolln - rechts die Trasse des ehemaligen Anschlussgleises im Jahr 2010
km 11,59 - Bahnhof Obernkirchen (134m über NN)
Bahnhof Obernkirchen - Empfangsgebäude 2010
Bahnhof Obernkirchen - Rechts am Hang das Anschlussgleis Heye 2010
Ausfahrt in Richtung Bad Eilsen 2008
Streckenkilometer 11 - Zustand September 2010
Streckenkilometer 10 - Zustand September 2010
km 9,09 - Bahnhof Krainhagen-Röhrkasten (111m über NN)
Streckenkilometer 9 - Bahnhof Krainhagen im Jahr 2009
km 7,53 - Bahnhof Bad Eilsen (91m über NN)
Bahnhof Bad Eilsen Anschluss an das "Eilser Minchen" der BEK Bad Eilsener Kleinbahn
Bad Eilsen - ehemaliger Schrankenposten am Bahnübergang Heeßen im Jahr 2010
Streckenkilometer 5,5 - im Jahr 2010
Streckenkilometer 5 - im Jahr 2010
Buchholz - ehemaliger Haltepunkt im Jahr 2010
Buchholz - Unterfahrung der A2 im Jahr 2010
Streckenkilometer 4,5 - im Jahr 2010
km 4,301-4,578 - Anschluss Schaumburger Steinbrüche AG
Schaumburger Steinbrüche 2009
Schaumburger Steinbrüche - Rechts das Anschlussgleis im Jahr 2010
Streckenkilometer 4 - im Jahr 2010
Steinbergen - Bahnhofseinfahrt im Jahr 2010
km 3,76 - Bahnhof Steinbergen (111m über NN)
Das Empfangsgebäude ist ein eingeschossiger Fachwerkbau mit einem Dienst- und einem Warteraum. Angebaut ein kleiner Eilgüterschuppen. Auf der Ladestraße stand ein separater Güterschuppen. Die Ladestraße wurde mehrfach erweitert und erhielt 1936 ein 2. Gleis. Das Empfangsgebäude wurde um einen Fachwerkanbau erweitert – 1981 wieder abgebrochen.
Bahnhof Steinbergen 2009
Streckenkilometer 3 - im Jahr 2010
Streckenkilometer 2,5 - im Jahr 2010
Streckenkilometer 2 - im Jahr 2010
Streckenkilometer 1,5 - im Jahr 2010
Streckenkilometer 1 - im Jahr 2010
km 0,0 - Bahnhof Rinteln-Nord (59m über NN)
Bahnhof Rinteln Nord : R.St.E.-Verwaltung, Lokschuppen, Werkstatt, Triebwagenhalle, Übergang zur Weserbahn Hameln-Löhne, Übergang in den Weserhafen, Anschluss an die Extertalbahn
Bahnhof Rinteln-Nord
Das imposante Empfangsgebäude wird durch die Straße nach Bückeburg vom Bahnbetriebswerk getrennt. Das ursprüngliche BW bestand aus einem einständigen Lokschuppen mit angebautem, rechteckigen Wasserturm, Güterschuppen, zweigleisigem Ladegleis, Gleiswaage und einem Überführungsgleis zur Reichsbahn. In den 50er Jahren wurde das BW um eine zweiständige Triebwagenhalle und eine Tischlerei erweitert. Zu diesem Zeitpunkt waren 19 Gleise vorhanden
Lokschuppen Rinteln
Rinteln - Eingangsportal der ehemaligen R.St.E-Hauptverwaltung im Jahre 2010
Nach Überquerung der Bahnhofsallee zweigte seit 1929 das Anschlussgleis zum Endbahnhof der elektrischen Extertalbahn Barntrup – Rinteln ab. Die Extertalbahn benutzte gemeinsam mit dem Straßenverkehr die Rintelner Weserbrücke. Die Bahn durchquerte anschließend die Rintelner Innenstadt als Straßenbahn von Nord nach Süd, was in den sechziger Jahren zu teilweise erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Schwierig wurde es, wenn die Triebfahrzeuge mit angehängten Güterwagen die Rampen zur Weserbrücke nicht mehr bewältigten. Es wurden Güterwagen auf der Hauptstraße stehen gelassen, um die Fuhre in mehreren Fahrten über die Steigung zu bringen.
Rinteln - ehemaliges Anschlussgleis Extertalbahn und Weserhafen im Jahr 2010
Rinteln - ehemaliges Anschlussgleis Weserhafen im Jahr 2010
Rinteln - Weserhafen im Jahr 2010
Rinteln - Kai im Weserhafen im Jahr 2010
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